Paul Gauguin d. J.

Maler und Holzschneider

* Kopenhagen (n.a.A. 27. Januar 1913)

† 1976

Wirken

Paul Gauguin d.J. wurde am 27. Jan. 1911 als Enkel des bekannten französischen Expressionisten Paul Gauguin (1848-1903) in Kopenhagen geboren, wo sein Vater Pola Gauguin (1883-1961) mit einer Dänin verheiratet war. Dort verlebte er auch seine Jugend und Schulzeit und ging dann zum Studium nach Frankreich an die Universität Rouen, wo er zum Baccalaureus graduiert wurde. Es war jedoch kein Brotstudium, das damit zum Abschluss kam und nunmehr zu Stellung und Existenz im bürgerlichen Sinne geführt hätte. G. ging vielmehr nach Spanien, wo er unter Fischern lebte und den Bürgerkrieg überstand.

Danach kehrte G. nach Skandinavien zurück, wo nunmehr zunächst die Entwicklung vor und im zweiten Weltkrieg das geistige Sesshaftuerden G.s hirtanhielt, bis ihm Norwegen zum Asyl wurde, wo er Ruhe und den Weg zu sich selbst fand. Er lebte in Oslo und dort griff er am Ende des dritten Lebensjahrzehnts zu Pinsel und Palette und bald vorwiegend zum Molzstock und Messer.

In Anerkennung und zur Förderung seines Künstlerischen Schaffens gewährte die norwegische Regierung P.G. dem jüngeren Anfang Januar 1950 ein Stipendium von 1300 DM für einen Studienaufenthalt in Paris. Ausgestattet mit einer Empfehlung Pablo Picassos arbeitet er ...